"Otello darf nicht platzen" 1995 von Ken Ludwig, Regie Rupert Dubsky
Das Stück,
in Cleveland der 50er-Jahre angesiedelt, handelt von einem
italienischen Startenor, der in dieser Stadt eines seiner wenigen
Gastspiele in den USA gibt. Er liebt das Essen, den Wein und die
Frauen; die Frauen lieben ihn und das wiederum liebt seine
mitgereiste, äusserst eifersüchtige Gemahlin überhaupt nicht. Dem
Opernhausdirektor ist das eigentlich völlig egal. Er will nur seinen
Star ohne Skandal, nüchtern und in Topform, auf die Bühne bringen.
Dazu stellt er, als Aufpasser, seinen Assistenten Max an, und der hat
von da an mehr als alle Hände voll zu tun!
Der Autor,
Ken Ludwig, geboren 1950 in Pennsylvania, USA, studierte an der
Harvard Law School und am Trinity College in Cambridge USA. Seine
Komödie 'Lend me a tenor' (Otello darf nicht platzen) wurde 1986 im
Globe Theatre in London uraufgeführt, wo sie nicht nur sensationelle
353 Vorstellungen erreichte, sondern auch mit dem Olivier Award als
'Beste Komödie des Jahres' ausgezeichnet wurde. Die amerikanische
Erstaufführung fand im Januar 1989 in Baltimore statt und war
ebenfalls äusserst erfolgreich, so dass die Produktion an den
Broadway übersiedelte. Das Schauspielhaus Zürich spielte das Stück
mit grossem Erfolg in der Saison 1992/93. Und nun haben also wir, als
erste Amateur-Bühne, diesen Stoff in Angriff genommen.
Dabei stand uns
der Regisseur
Rupert Dubsky, der mit uns schon 1987 und 1988 tolle Inszenierungen
erarbeitet hatte, zur Seite. Er ist ein beliebter Regisseur bei
anspruchsvollen Amateurbühnen, arbeitet aber ebenso erfolgreich auch
im Berufstheater (Sommertheater Winterthur, Theater für den Kanton
Zürich, Bregenzer-Theater, Theater in Prag usw.). Seine besondere
Liebe gilt den Märchen, wo er nebst diversen Inszenierungen auch
schon einige Bearbeitungen für die Bühne geschaffen hat. Seine
Arbeiten sind bekannt für Schwung, Tempo, Witz und Genauigkeit bis
ins Detail, also genau das, was es für dieses Stück braucht!
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